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Ausstellung mit Bischofs Segen in Hildesheim

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Bischöflicher Segen für eine Kunstausstellung, das gibt es auch nicht alle Tage. Zu den Aquarellen, die der Künstler Joachim Schwerdtfeger derzeit in der Marienschule zeigt, hat Bischof Norbert Trelle ein Grußwort geschrieben. Er erkenne Landschaften und Menschen wieder, schreibt Trelle, die er kürzlich bei einem Besuch in Bolivien erlebt und gesehen habe. Der Künstler, der lange in Ekuador und Peru gelebt hat, habe sich den Menschen und ihrer Wirklichkeit zugewandt, an ihrem Geschick teilgenommen, ”und nimmt uns jetzt in seine Seh-Schule mit.“
Die Bilder des bei Hildesheim lebenden Künstlers zeigen Portraits, arbeitende Menschen, Pflanzen und Tiere, aber auch Ornamente und schließlich Landschaften und eher abstrakte Strukturen, die dem Künstler bei seinen Aufenthalten in Südamerika und Asien aufgefallen sind. Ob es Mönche sind, die auf ein Boot warten oder an den Strand gespülte Krebse, die zu einem eigenartigen Stillleben zusammengeworfen sind - das alles hat Schwerdtfeger mit Liebe zum Detail, mit dem Blick fürs Ganze und auch mit Lust am maltechnischen Experimentieren festgehalten.
Die schwierige Kunst der Aquarellmalerei, die kaum nachträgliche Korrekturen zulässt und in Asien mit der Meditation in Verbindung gebracht wird, beherrscht er auch dank seiner Fähigkeiten als Fotograf: Schwerdtfeger nutzt seine Kleinbildkamera oft als Skizzenblock, um Eindrücke schnell festzuhalten. Es stellt aber auch Fotoarbeiten im schwer zu gestaltenden Bildformat 6x6 aus.
Besonders fasziniert Schwerdtfeger auch die Frage, ob künstlerische Ausdrucksformen in Südamerika und in Asien kulturübergreifend Bedeutung haben.
Die Ausstellung ist zum 24. Januar in der Choralei der Marienschule zu sehen.

Artikel aus "Hildesheimer Allgemeine Zeitung" vom 11.01.2008




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