Lecco 2006


Lecco 2006
Pizza, Pasta und 16 Deutsche mittendrin…
Hannover: Flughafen Terminal C 15:00
Nachdem letztenendes doch alle pünktlich eingetroffen waren, konnte das Einchecken beginnen. 16 mehr oder weniger aufgeregte Deutsche eroberten den Wartebereich und … WARTETEN… (diese ‚Tätigkeit' würde uns in Italien immer wieder begegnen).
Dann um 15:50 verstrich auch die letzte Chance sich vor dem fremden Land und der und unbekannten Gastfamilie zu drücken und 16 Hildesheimer machten das Flugzeug unsicher. Nachdem kleinere Sitzplatzkämpfe ein Ende gefunden hatten, begann tatsächlich unsere Reise nach Italien um dort eine Woche lang bei einer fremden Familie zu wohnen.
Mailand / Malpensa: Zielflughafen um 17:40 erreicht
Mailand, gefühlte Temperatur 40 °C und die Frisuren sitzen! Nach 6 Wochen sahen wir unsere Austauschschüler wieder. Nachdem die herzlichen Begrüßungen beendet waren, marschierten wir zum Bus, verstauten unsere, bei dem verdammt schönen Wetter sowieso unnötig gewordenen Jacken und traten die 1,5stündige Anreise nach Lecco an. Nach 6 Wochen sahen wir unsere Austauschschüler wieder. Nachdem die herzlichen Begrüßungen beendet waren, marschierten wir zum Bus, verstauten unsere, bei dem verdammt schönen Wetter sowieso unnötig gewordenen Jacken und traten die 1,5stündige Anreise nach Lecco an. Das Abenteuer konnte beginnen…
Lecco: 20.-27.04.2006
Italien begann für uns Deutsche mit einem Tag in der Schule ‚Istituto Bertacchi'. Nach 6 langen Schulstunden machen wir uns mit ‚unseren' Italienern auf, um Lecco zu erkunden. Alle waren zufrieden, vor allem mit dem Wetter, denn, wie wir durch zwischenzeitliche Kontaktaufnahme erfuhren, regnete es in Deutschland… da machte das Sonnen auf dem Marktplatz gleich doppelt so viel Spaß. In den folgenden Tagen besuchten wir viele Städte und Orte rund um den Comer See. Unter anderem die Stadt Como (George Clooney?!?!), die für ihre Seidenherstellung weltbekannt wurde, sowie Bellagio, ein sehr schönes Städtchen ebenfalls direkt am See, Bergamo und Monza. Aber am erwähnenswertesten war natürlich unser Ausflug in die Metropole Mailand! Aber bevor wir die Stadt unsicher machen konnten, hieß es ein bisschen Geschichte erleben: Wir besichtigten Da Vincis Letztes Abendmahl und die Kirche Sant' Am-brogio, die wir via Untergrundbahn erreichten. Bevor wir in die Mailänder Innenstadt ausschwärmten, statteten wir dem Mailänder Dom noch einen Besuch ab, was sich auch gelohnt hat, denn alle waren hinterher sehr beeindruckt leider konnten wir an diesem Tag nicht auf das Dach des Doms, doch ermöglichten uns die begleitenden Lehrer, Herr Hortsch und Frau Boes, das Dom-Dach später zu besteigen, indem wir von einem Ausflug nach Bergamo nochmals nach Mailand fuhren und so auch wieder die Gelegenheit hatten durch die Stadt zu bummeln was auch ausgiebig getan wurde.
Am Abschlussabend war die Stimmung zunächst ausgelassen, nicht nur wegen Herrn Hortschs Zaubereieinnlage… doch als sich der Abend dann aber dem Ende zuneigte, wurde alles etwas stiller und bedrückender, den niemand wollte so recht nach Hause. Unser Austausch nach Lecco wurde durch einen tränenreichen Abschied beendet und wir begaben uns in den Bus, der uns nach 1,5stündiger Fahrt wieder am Flughafen Mailand/ Malpensa absetzte. Alle waren zufrieden, aber auch total müde, was der guten Laune jedoch keinen Abbruch tat.
Zielflughafen Hannover: erreicht um ca. 22:45
Völlig müde und kaputt erreichten 16 Deutsche ihr Ziel. Hannover-Langenhagen, deutsches Wetter und die Frisuren sind nicht mehr so wichtig… Alles in Allem war dieser Austausch, trotz kleinerer Unsicherheiten (‚hey, es fehlen noch 2 Leute…') nicht zuletzt wegen der immerwährenden guten Laune ein voller Erfolg. Danke! Was wir alle mitnahmen, war die Erfahrung der italienischen Gastfreundschaft, die überwältigend war, die kulinarischen Abenteuer, die jeden Morgen Gesprächsstoff boten und eine neue Eigenschaft: Uns macht es nicht mehr soviel aus stundenlang auf irgendetwas zu warten… und zu warten… und zu warten. In dieser einen Woche, die in mancherlei Hinsicht etwas kurz erschien, färbte etwas Italie-nisches auf uns Deutsche ab, was sich hoffentlich nicht so schnell wieder verflüchtigen wird.Wir hoffen mit diesem Artikel die Neugierde derer zu wecken, die nächstes Jahr oder irgendwann in der Zukunft die Chance haben einen Austausch nach Lecco zu machen, denn es lohnt sich absolut. Allesamt waren und sind wir begeistert von den Erfahrungen, die wir sammeln durften.
Auch nochmal ein Dankeschön an Herrn Hortsch und Frau Boes!
Die Austauschgruppe
Aus der Feder von Anna-Lena Nick 10b