Lyon-Austausch 2006

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Lyon-Austausch 2006

Am 10.05.06 machten wir, 14 Schülerinnen des 9.Jahrgangs, uns mit Herrn und Frau Nimsch auf den Weg zu unseren Austauschpartnern nach Lyon.
Nach 10- stündiger Fahrt wurden wir am Bahnhof von unseren Gastfamilien herzlichst empfangen.
Die Aufregung vor dem ersten Abend in den Familien war groß. Umso mehr freuten wir uns, dass wir die deutsche Truppe schon am nächsten Tag in der Schule wiedersahen.
Erste Eindrücke wurden ausgetauscht und nach einer freundlichen Begrüßung des Schulleiters wurde uns die Schule gezeigt. Wir wunderten uns über Unterschiede zu deutschen Schulen, wie zum Beispiel die strenge Kontrolle am mit Stacheldraht versehenen Schultor.
Daraufhin fuhren wir mit der Metro zur Kirche Fourvière und besichtigten das Theatre Romain.
Am nächsten Tag nahmen wir an einer französischen Führung durch das Musée de la Resistance teil. Dort erfuhren wir Schreckliches über die Situation in Lyon und seinen Einwohnern während des 2. Weltkriegs. Anschließend erzählte uns eine Zeitzeugin, die selbst im Widerstand tätig war, von ihren Erlebnissen. Es war interessant, aber wir waren doch alle sehr erschüttert.
Nach einem Wochenende, das wir in den Familien verbrachten, wurde uns am Montag Lyons Altstadt gezeigt. Wir sahen unter anderem die imposante Kirche St. Jean.
Bis zum Mittag hatten wir Freizeit und wir gingen in die Stadt, um die Shops unsicher zu machen. Am Nachmittag besichtigten wir das Hôtel Dieu, das nicht etwa ein Hotel, sondern ein Krankenhaus ist, das zum Museum umfunktioniert worden ist und in dem wir viel über die lange Geschichte der Medizin erfuhren.
Am darauf folgenden Dienstag fand ein Tagesausflug mit den Franzosen statt. Wir fuhren mit dem Bus zum See von Annecy, der in den Voralpen liegt. Wir wurden kurz durch die Altstadt geführt, hatten etwas freie Zeit und machten dann eine schöne Bootsfahrt auf einem der saubersten Seen Frankreichs (für die nicht Seekranken unter uns jedenfalls).
Mittwoch besichtigten wir Lyons Druckereimuseum, in dem man unter anderem eine alte Druckerpresse selber ausprobieren konnte. Unsere Führerin, die
uns auch das Museum zeigte, führte uns anschließend durch ein Stadtviertel, in dem einst viele Lyoneser Künstler und Buchdrucker lebten.
Am Abend hatten die Franzosen ein Abschiedsfest für uns vorbereitet.
Gemeinsam mit Eltern, Schülern und Lehrern verbrachten wir einen lustigen Abend.
Einige von uns aßen einfach zuviel von dem guten französischen Essen, sodass Tanzen für sie nicht in Frage kam.
Nach diesem ausgelassenen Abend waren alle traurig, dass wir am nächsten Tag schon wieder abreisen mussten.
Am Bahnhof nahm das Abschiednehmen kein Ende.
Es fiel uns schwer uns von den Austauschpartnern, mit denen wir uns mittlerweile gut angefreundet hatten, zu verabschieden, doch wir freuten uns schon auf den Gegenbesuch, der im Juli stattfand.

Ann-Kathrin Gässler, Anna Kandora, Franziska Höweling, Katharina Roman, Antonia Paasche Kl.9a




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